mein weg ist mein weg ist mein weg ...
Liedtext Klaus Hoffmann
Geboren im Zeichen des Skorpions im November 1963, wuchs ich als Einzelkind in einem kleinen Dorf namens Biberschlag im Thüringer Wald auf. Klare Bäche, dunkelgrüne Nadelwälder, lichte Buchenhaine und üppige Blumenwiesen waren gemeinsam mit Nachbarskindern meine Spielplätze. Nach dem Abitur entfloh ich der Drangsal des autoritären Bildungssystems in der DDR in eine Nische der evangelischen Kirche. Ursprüngliche Berufswünsche waren Dolmetscherin und Innenarchitektin. Doch mir fehlte damals die Durchsetzungskraft für diese Berufswünsche. Begegnungen mit einzelnen beeindruckenden Menschen und Gruppen führten dazu, dass ich ein diakonisches Jahr und freiwillige Sozialarbeit in kirchlichen Rüstzeiten absolvierte. Dies war eine menschlich sehr bereichernde Zeit. Daraus erwachsend entschied ich mich für eine Ausbildung zur kirchlichen Fürsorgerin in der evangelischen Ausbildungsstätte für Gemeindediakonie und Sozialarbeit in Potsdam (spätere Transformation zur Diplom-Sozialarbeiterin). In dieser Ausbildung erlernte ich innerhalb einer Nische in großer Freiheit die Methoden der Sozialarbeit, vor allem aber frei sprechen und denken sowie kreativ arbeiten. Es folgten innovative Berufsjahre innerhalb des Diakonischen Werkes in Rudolstadt/Thüringen, innerlich ausgerichtet am Evangelium und am Gemeinwesen, an der Seite meines ersten Mannes Marcel Kankarowitsch.
Ich spezialisierte mich einem inneren Ruf folgend auf die Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen und konnte die politische Wende zunächst gut als Aufwind der beruflichen Entfaltung nutzen, in dem ich eine Gemeindepsychiatrische Beratungsstelle gründete und leitete. Durch die Trennung von meinem ersten Mann zerbrach diese berufliche Basis, ich folgte 1995 der Liebe zu meinem jetzigen Mann nach Berlin und stand vor einem beruflichen Neuanfang. In der Westberliner Sozialarbeit erlitt ich eine Art Kulturschock. Nach anfänglicher Euphorie sollte es sehr lange dauern, bis ich mich in Berlin zu Hause fühlen konnte. Nachdem es mir nach zwölf Jahren Berufstätigkeit als Sozialarbeiterin in verschiedenen Stellen in Berlin nicht gänzlich gelang, mich mit Zufriedenheit und Passung beruflich zu verorten, entschloss ich mich spät im Leben zum Sprung in die berufliche Selbständigkeit. Der Mut dazu erwuchs auch aus meiner ungewollten Kinderlosigkeit und dem Wunsch meine Schöpferinnenkraft anders zu leben.
2007 begann mein Weg als freiberufliche Therapeutin und Supervisorin. Mittlerweile war ich ausgebildete Gestalttherapeutin. Die Gestalttherapie wurde mir neue berufliche Heimat und meinen Ausbildern vom GIF Renate und Detlef Klöckner, die mir diese Welt neben anderen Lehrern nahebrachten, bin ich in Dankbarkeit verbunden. Nach zweijähriger nebenberuflicher Selbständigkeit ging ich 2009 in die Existenzgründung. Es folgten Jahre unentwegten Lernens, mich Neuerfindens und Aufbauens und der Persönlichkeitsentwicklung.
Hilde Domins Gedicht
„Nicht müde werden, sondern dem Wunder
leise wie einem Vogel die Hand hinhalten“
wurde mir zum Wegweiser und Ermutiger in diesem neuen Leben.
Mit dem Praxisaufbau fand ich sukzessive die für mich sehr wesentliche berufliche Sinnerfüllung, künstlerische Freiheit und Gestaltungsspielraum in anderer Form wieder. Ich hatte mich tatsächlich neu erfunden und dieser Prozess hält an. Es ist für mich eine Berufung, Menschen zu begleiten und Menschen zu unterstützen, dass sie sich selbst und untereinander verstehen, sowie dazu beizutragen, seelisches Leid zu lindern und zu wandeln. Die Schicksale und Lebenserfahrungen einzelner Menschen und Paare interessieren mich von innen heraus und es macht mir Freude, daran Anteil zu haben. In einem Gedicht brachte ich es mal auf die Zeile „Sei eine Botschafterin der Gefühle“. Den Ursprung hat dies sicher wesentlich in den frühen Erfahrungen in meiner Herkunftsfamilie und der Generationen vorher.
Dem Stamm BEWEGTEGESTALT entsprossen mit der Zeit Unterzweige, immer wieder führten Schlüsselerfahrungen und meine Begeisterungsfähigkeit dazu, mich bestimmten Weiterbildungen zu öffnen und auch meinen Heilungsweg weiterzugehen. Wesentliche Ausbildungszweige waren dabei eine Ausbildung in Paarsynthese/Integrativer Paartherapie, die ich gemeinsam mit meinem Mann durchlebte, eine Weiterbildung in Coaching/Supervision und die langjährige Schule der Lebenskunst durch das Heilsame lauschende Singen/Psychoresonanztraining mit der Stimme.
Ich bin ein hochsensibler, naturverbundener, naturliebender und bewegungsfreudiger Mensch und verbringe so viel Zeit wie möglich in der Natur. Das Wasser ist mein Element. Die Entdeckung des
lauschenden heilsamen Singens als spielerisch – archaischer Selbstheilungsweg mit der Stimme war und ist eine große Bereicherung für mich, ebenso die Bewegungsmeditation 5Rhythmen. Ich tanze
leidenschaftlich gerne. Fotografieren mit einem ruhigen Blick auf die Schönheit der Dinge, Pflanzen und Menschen macht mich glücklich und ist eine ganz eigene Begegnungsweise mit der Welt. Ich
illustriere die Homepage mit eigenen Bildern und unter Fotogalerie finden Sie demnächst mehr Fotos - die Seite ist noch im Aufbau. Poesie ist
eine Kraftquelle für mich. In meinem Leben prägen mich außerdem vor allem meine Liebesbeziehungen und Freundschaften. Ich bin geschieden und lebe in zweiter Ehe an der Seite meines Lebenspartners
und Seelengefährten Stefan Zenker.