Anfang und Ende sind eins.
Sheldon Kopp


Trauerbegleitung

Ich begleite Sie in Ihrer Trauer, wenn Sie das Gefühl haben, alleine und in Ihrem sozialen Umfeld mit der Trauer nicht zurande zu kommen, wenn Sie merken, dass Sie drohen, stecken zu bleiben, zu erstarren oder zu versteinern, überflutet zu werden oder auch gar nicht weinen können, wenn Sie vereinsamen oder nur noch zynisch sein können.

Trauer gehört zum Leben und zu einem lebendigen Herzen

Trauer gehört zum Leben, da Verluste zum Leben gehören. Trauer ist die Antwort eines lebendigen Herzens auf eine seelische Erschütterung und eine zutiefst menschliche Fähigkeit.

Zeugin für den Schmerz

Der Schmerz kann bei wiederholten Verlusten im Lebenslauf sehr groß werden, so dass der betroffene Mensch liebevolle Unterstützung und Einbindung in menschliche Bezüge braucht. Sehr wichtig ist dabei in der therapeutischen Begleitung, den Ausdruck der schmerzlichen Gefühle auf verschiedene Weise zu ermöglichen, Zeugin für den Schmerz zu sein, Mitgefühl, Seelsorge und Trost zu spenden. Dann kann der Mensch mit der Zeit, die seelische Erschütterung verarbeiten und den Verlust verwinden.


In vielen Situationen im Leben sollte Trauer einen berechtigten Platz haben: der Tod eines geliebten Menschen, eines Kindes, der Eltern, der Großeltern, des Liebespartners, eines Haustieres, Trennung/Scheidung vom Lebenspartner, der Verlust von Heimat, eine schwere Erkrankung. Der Verlust des Arbeitsplatzes oder eine Geschäftsaufgabe/Insolvenz können Trauer und auch Trauerkrisen auslösen. Es gibt normale und erschwerte Trauer, geerbte, alte, aktuelle und vorweggenommene Trauer mit sehr vielen verschiedenen Erscheinungsformen.

Man muss weggehen können
und doch sein wie ein Baum:
als bliebe die Wurzel um Boden,
als zöge die Landschaft und wir ständen fest.
Man muss den Atem anhalten,
bis der Wind nachlässt
und die fremde Luft um uns zu kreisen beginnt,
bis das Spiel von Licht und Schatten,
von Grün und Blau
die alten Muster zeigt
und wir zu Hause sind,
wo es auch sei
und niedersitzen können und uns anlehnen,
als sei es an das Grab
unserer Mutter.


(Hilde Domin)